Schatzsuche im alten Neu-Ulmer Fort
Café Beirut und Literatursalon stellen den Autor Bachtyar Ali vor. Dieser vergleicht sich mit fahrenden Geschichtenerzählern
„Der größte Schatz eines Verlages sind seine Autoren“, sagte der Züricher Verleger Lucien Leitess – und wenn einer über diesen Schatz etwas weiß, dann er. Der Gründer und Leiter des Unionsverlages hatte den Autor Bachtyar Ali in die Neu-Ulmer Steinwerkstatt Vogel begleitet, wo dessen Buch „Der letzte Granatapfel“ vorgestellt wurde.
Der Roman des in Deutschland lebenden Autors erzählt von der alptraumhaften Suche eines Vaters nach seinen Söhnen in Kurdistan. Der Vater selbst war 21 Jahre in der Wüste interniert, isoliert. Wird er mithilfe eines undurchsichtigen Gefährten seine Kinder finden? Die Geschichte ist ebenso grausam wie menschlich und berührend. Gewalt und Leid werden von Ali nie ästhetisiert. Indem er aber der harten Realität seine lyrischen Verschlüsselungen, seine märchenhaft-entrückten Allegorien entgegensetzt, erzielt er beim Leser eine tiefe emotionale Reaktion.
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