Schavan lässt sich feiern
CDU-Kandidatin holt erneut das Direktmandat und legt bei Stimmen kräftig zu. Mattheis (SPD) ist wieder über die Liste drin, Weinreich (Grüne) verpasst den Einzug
Ulm Als Annette Schavan (CDU) gegen 19.20 Uhr ins Ulmer Rathaus kommt, wird sie im Foyer mit großem Beifall empfangen. Da ist bereits klar: Sie holt erneut das Direktmandat im Wahlkreis Ulm, und zwar mit deutlicher Mehrheit. Am Ende liegt sie mit 52,1 Prozent mehr als neun Prozent über ihrem Ergebnis von 2009. Auch Hilde Mattheis (SPD) zieht erneut über die Landesliste ein. Annette Weinreich (Grüne) verpasst hingegen den Einzug in den Bundestag. Die Wahlbeteiligung liegt mit 75,8 Prozent höher als vor vier Jahren.
„Es gibt nur einen Gewinner: die CDU.“ Diese Bilanz zog Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner (SPD), der einer der ersten Gratulanten Annette Schavans war. Die 58-Jährige strahlte und ließ sich von ihren Anhängern feiern. „Ich bin heute Abend glücklich“, sagte sie. Das Ergebnis sei eine wunderbare Bestätigung ihrer Arbeit. Die Stimmung im Wahlkampf sei sehr positiv gewesen, deswegen habe sie mit einem Zuwachs gerechnet – „aber nicht mit diesem gigantischen Zuwachs“. Die Diskussion um ihren Doktortitel habe bei den Wählern keine Rolle gespielt. Im Gegenteil, sie habe viel Zuspruch erhalten. Gegen den Entzug des Doktortitels durch die Universität Düsseldorf hat sie vor dem Verwaltungsgericht geklagt. Eine Entscheidung steht noch aus. Schavan wird derweil bereits wieder als Kandidatin für ein Ministeramt gehandelt.
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