Schmutziges Wasser statt sprudelnder Sekt
Warum die Neu-Ulmer Kläranlage spätestens seit gestern zu den modernsten ihrer Art in Deutschland zählt.
Mit solch einer Technik wird künftig das Abwasser im Steinhäule von sogenannten Spurenstoffen befreit. Sie hat es dabei insbesondere auf Reste von Arzneimitteln und Hormone abgesehen, die immer mehr das hiesige Wasser verschmutzen. 39 Millionen Euro hat der Zweckverband– zu ihm zählen neben den Städten Ulm und Neu-Ulm noch mehrere Kommunen – in den vergangenen vier Jahren in die neue Anlage investiert. Diese steht nun zwar auf bayerischem Grund und ist damit laut Geschäftsführer Michael Potthast die erste ihrer Art im gesamten Freistaat, gefördert wurde sie jedoch vom Land Baden Württemberg und Geldern aus einem Europäischen Fonds.
Daher machte sich gestern auch Umweltminister Franz Untersteller auf den Weg über die Grenze, um das Klärwerk Steinhäule persönlich in Augenschein zu nehmen. „Es ist ein richtungsweisendes und eines der größten Abwasserprojekte im Land in den vergangenen Jahren“, erklärte er und bezeichnete den Bau der Anlage in Neu-Ulm als „unbedingt nötig“. Das Abwasser von rund 440000 Einwohnern werde hier gereinigt und die Verschmutzung durch Spurenstoffe ein immer wichtigeres Thema.
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