Schnapsgeschenke sorgen für Katerstimmung
Die Veranstalter der „Geburtstagsparty“ lockten mit Hochprozentigem zum Nulltarif in die Fuggerhalle. Das ärgert den Bürgermeister – jetzt gibt es Richtlinien für die Vermietung
Eine rauschende Party-Nacht in der Fuggerhalle sorgt jetzt im Rathaus für Schädelbrummen: Grund sind sowohl unliebsame Hinterlassenschaften im Umfeld – als auch der Umstand, dass die Feiernden mit gratis Alkohol angelockt wurden. „So etwas ist absolut nicht in Ordnung“, sagt Bürgermeister Wolfgang Fendt. Und kündigt Maßnahmen an: Bis auf Weiteres werde es für derartige Feiern in der Fuggerhalle keine Erlaubnis mehr geben. Veranstalter von Jugendfeten müssten künftig vorher ein überzeugendes Konzept vorlegen.
Stein des Anstoßes ist die sogenannte „Große Geburtstagsparty“ der Burgauer Eventplanungs-Firma Rocking High, die zuletzt auch den Straßenfasching in der Fuggerstadt ausgerichtet hatte. Die Veranstalter bewarben ihre Feier mit einem Angebot für Geburtstagskinder: Wer im Juli, August und September Jahrestag gefeiert hatte, erhielt zum freien Eintritt einen halben Liter Schnaps, wahlweise Wodka oder Rum. Für Frauen gab es zudem ein Gläschen Sekt, für Männer einen Kokoslikör, hieß es in der Ankündigung weiter. Und: Je mehr Zusagen auf der Partyseite im sozialen Netzwerk Facebook eingingen, desto günstiger wurden spezielle Getränke. Ein Beispiel: Bei 500 Anmeldungen sollte jeder Anisschnaps die ganze Nacht „nur“ zwei Euro kosten.
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