Schöner Essen im Ulmer Königreichsaal
Plus Aus der „Ulmer Markthalle“ ist „Die Halle“ geworden. Wie acht ungewöhnliche Gastronomen eine Idee im zweiten Anlauf zum Erfolg führen wollen.
Ambitioniert ging die Ulmer Markthalle im ehemaligen Königreichsaal der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas im Juni diesen Jahres an den Start. Um dann im Herbst wieder zu schließen. Jetzt, nach sieben Wochen Umbaupause ist das Projekt unter neuer Führung zurück. Unter dem neuen Namen „Die Halle – Food – Drinks – Culture“ firmiert das gastronomische Konzept seit Montag. Vieles ist neu – aber nicht alles. „Wir haben den Kritikern zugehört“, sagt Dimitrios Katranis, der zusammen mit Feben Eyob das neue Chef-Duo bildet. Die Idee, ungewöhnliche gastronomische Ansätze unter einem Dach anzubieten sei nach wie vor gut. Doch an der Umsetzung habe es gemangelt. „Es sah alles ein bisschen arg improvisiert aus“, sagt Katranis. Das Wohlfühlen sei kurz gekommen. Statt Bierbänken gibt es jetzt Tische, Stühle und Lounge-Möbel und Besteck aus Edelstahl ersetzt die Einmal-Holzgabeln. Zudem zeugen Olivenbäume und Verkleidungen an den Wänden für einen Wandel des Chaos-Prinzips hin zu gehobener Gastlichkeit. Unter dem Motto „Yes We Can“ wollen die Zwei zeigen, dass ein solches Projekt in Ulm einen zweiten Anlauf verdiene.
Das Mittagsgeschäft sei bereits in der Vergangenheit nicht schlecht gewesen. „Doch dann war tote Hose.“ Der wahrscheinliche Grund: Die Markthalle hatte keine Alkohol-Lizenz. Diese haben sich Katranis und Eyob besorgt, sodass jetzt auch Nachtschwärmer hier Bier, Wein oder Longdrinks ordern können. Der Wandel von Markthalle in „Die Halle“ ist auch inhaltlich zu spüren: Der Markt ist weg, es gibt keinen Käse- oder Trockenfrüchte-Verkäufern mehr, die Halle gehört jetzt ganz der Gastronomie. „Der Saal ist einfach zu klein für eine echte Markthalle“, sagt Katranis.
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