Seltene Krankheit erforscht
Preis für Ulmer Wissenschaftler
Das Pura-Syndrom ist äußerst selten – nur etwa 250 Fälle sind weltweit bekannt – doch die Folgen sind gravierend: Betroffene Kinder leiden an neuronalen Entwicklungsstörungen, epileptischen Anfällen sowie Unregelmäßigkeiten des Skeletts und des Hormonhaushalts. Die Ursachen der erst 2014 beschriebenen Erbkrankheit sind bisher nicht vollständig verstanden und eine Behandlung ist nur sehr eingeschränkt möglich. Um jungen Patienten zu helfen und letztlich eine wirksame Therapie zu finden, forscht Professor Dierk Niessing zu den Auslösern der seltenen Krankheit.
Am Ulmer Institut für Pharmazeutische Biotechnologie sowie am Helmholtz Zentrum München, wo er Arbeitsgruppenleiter ist, geht Niessing den molekularen Ursachen der Erbkrankheit auf den Grund. Dafür wurde er jetzt mit dem Care-for-Rare Science Award ausgezeichnet. Der Leiter des Ulmer Instituts für Pharmazeutische Biotechnologie teilt sich die mit 50000 Euro dotierte Auszeichnung mit Professor Tobias Hirsch, der am Universitätsklinikum Münster zur „Schmetterlingskrankheit“ forscht. „Die Auszeichnung bestärkt uns in unserer Forschung und letztlich in dem Ziel, mögliche Therapieformen für junge Patientinnen und Patienten mit dem Pura-Syndrom zu finden“, so Niessing. (az)
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