Senden: Bleibt nur der Schornstein der Weberei stehen?
Die Weberei steht auf der Denkmalliste. Doch nicht mehr lange, wenn es nach den Stadträten in Senden geht. Sie wollen nur Teile davon erhalten. Was das Amt für Denkmalpflege dazu sagt.
Der Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung erneut mit der Webereihalle in Ay beschäftigt. Der Hintergrund: Im März war den Räten ein Gutachten vorgelegt worden, das besagt, dass nur noch 20 Prozent der originalen Bausubstanz zu erhalten sei. Ein Grund dafür sei der jahrzehntelange Leerstand der denkmalgeschützten Gebäude, wo nichts in Schuss gehalten wurde. Die Halle sollte aus der Denkmalliste gestrichen werden. Das hat der Stadtrat bereits vor einigen Monaten beschlossen (wir berichteten). Nach Angaben der Verwaltung reicht dieser Beschluss jedoch nicht aus, um das Areal wie geplant zu bebauen.
Die CSU-Fraktion hat deswegen nun bei der zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde einen Antrag gestellt, die Webereihalle beseitigen zu lassen. Die sanierungsfähigen Gebäudeteile, zum Beispiel die Backsteinmauer und der Schornstein, sollen jedoch in jedem Fall erhalten werden. Dies soll in einem städtebaulichen Wettbewerb so ausgeschrieben werden. „Das Ziel ist, dass Erhaltenswertes erhalten bleibt“, sagte Walter Wörtz (CSU) zum Antrag seiner Fraktion.
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