Senden, die Stadt mit dem Möbel-Ohrwurm
Die Kabarettisten „Da Huawa, da Meier und i“ nehmen sich im Bürgerhaus sehr viel Zeit.
Sie kannten Senden schon lange, ehe sie dort am Freitagabend erstmals auftraten, sagt Christian Maier, Frontman von „Da Huawa, da Meier und i“. Denn Senden verfügt über so ziemlich den schlimmsten Ohrwurm, den es für einen Musiker gibt – jene Möbelhauswerbung, die offenbar auch in den Ohren des bayerischen Musikkabarett-Trios klingt. Aus Senden nehmen sie nach ihrem „Zeit is a Matz“-Abend ein neues Wort mit: ein „Gluscht“, die Lust auf etwas, ist in der Oberpfalz und in Niederbayern, wo Christian Maier, Matthias Meier und Sepp Haslinger herkommen, offenbar unbekannt.
Auch die „Matz“, die ihrer aktuellen Tournee den Namen gibt, ist ein Dialektwort, allerdings ein fränkisches, das nicht so leicht ins Hochdeutsche zu übersetzen ist. Am ehesten wohl durch „Luder“: Die Zeit ist nicht greifbar, vergeht viel zu schnell, wenn etwas schön ist, und viel zu langsam, wenn etwas mühevoll ist oder unangenehm. Man kann sie stehlen, totschlagen oder vertreiben, sie ist da und manchmal scheint sie stillzustehen. Kein Wunder: Die Zeit „is a Matz“.
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