Senden fehlen Kita-Plätze
Nach neuen Berechnungen braucht die Illerstadt bald elf zusätzliche Gruppen
Die Stadt muss in den nächsten Jahren ein erhebliches Defizit an Kindergarten- und Krippenplätzen ausgleichen, davon geht die Verwaltung nach jüngsten Berechnungen aus. In der neuen Bedarfsanalyse ist von insgesamt elf fehlenden Gruppen die Rede. Wohlgemerkt: zusätzlich zum geplanten Neubau auf dem Webereigelände. Der Schul-, Bildungs- und Kulturausschuss beschloss aber, anders zu rechnen: Die Gruppenanzahl reduziere sich, wenn mehr Kinder in einer Gruppe sind, 25 statt 23. Den Beschluss hat die Verwaltung am Mittwoch kommentiert: 25 Kinder pro Gruppe seien zu viel.
Mindestens sieben Kindergartengruppen und vier Krippengruppen müssen laut dem Bericht des Rathaus-Geschäftsbereichs für Bauen, Planen und Umwelt in den nächsten Jahren neu geschaffen werden. Grund dafür seien steigende Geburtenzahlen und dass jetzt auch geplante Baugebiete und neue Wohnungen durch Nachverdichtung bestehender Gebiete in die Berechnungen eingeflossen sind. Das erklärte Geschäftsbereichsleiter Walter Gentner. Wann die zusätzlichen Kapazitäten bereitstehen müssen, lasse sich schwer voraussagen. Vorerst „müssen wir schauen, wie man bauliche und organisatorische Möglichkeiten erschließt“, so Gentner. Vorhandene Strukturen könnten etwa durch Aufstockung oder Erweiterungsbauten vergrößert sowie effektiver genutzt werden. Gentner rechnet bereits 2021/22 mit einem Fehlbedarf von drei Kiga- und zwei Krippengruppen, ab 2022 werden es insgesamt drei Gruppen sein – „mindestens“. Auf längere Sicht müsse sich die Stadt daher um einen weiteren Neubau Gedanken machen, etwa in Wullenstetten. Denn dort werde wegen des Baugebiets „Am Stadtpark“ künftig ein „Bedarfsschwerpunkt“ liegen. In der Rechnung berücksichtigt ist bereits eine weitere Krippengruppe in Aufheim und der neue Anbau in Witzighausen. Untersucht werde aktuell ein Zuwachs der Plätze im Kindergarten des Heilpädagogischen Zentrums, das die Lebenshilfe bald erweitern möchte.
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