Senden war von einer Katastrophe weit entfernt
Die Kanalsysteme haben laut Bürgermeister funktioniert
Bei den starken Regenfällen am vergangenen Sonntagabend war Senden noch weit entfernt von einer Katastrophe wie etwa im Raum Schwäbisch Gmünd, allerdings näherte sich dass Fassungsvermögen von Kanalrohren und Regenrückhaltebecken bedrohlich der Kapazitätsgrenze. Dies erklärten gestern Bürgermeister Raphael Bögge und der im Rathaus für Wasserver- und entsorgung zuständige Ingenieur Rainer Löhle. Dass dennoch zahlreiche Keller im Stadtgebiet überflutet wurden, liege wohl in der Lage der Gebäude. Feuerwehrkommandant Peter Walter berichtete, seine Mannschaft habe rund 60 Keller leergepumpt.
Am Sonntagabend waren innerhalb kurzer Zeit 35 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. „Für solche extremen Niederschläge kann ein Kanalsystem nicht ausgelegt sein“, sagte gestern Bürgermeister Raphael Bögge. Rainer Löhle erklärte, dass die Dimension der Rohre sich nach den gesetzlichen Bestimmungen richte und bis zu 13 Liter pro Sekunde schlucken könne. Die Systeme – in Senden gibt es sowohl Mischwasser als auch reine Schmutzwasserkanäle – hätten problemlos funktioniert. Allerdings hätte es nicht noch stundenlang in dieser Stärke weiterregnen dürfen, dann wäre nach Einschätzung des Bürgermeisters wohl die Kapazitätsgrenze der Abwasserentsorgung überschritten worden und es wäre möglicherweise zu höheren Schäden gekommen.
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