So fließt und tanzt die Heimat
Simon Gaudenz dirigiert die Ulmer Philharmoniker durch große Werke aus dem östlichen Europa
Die Querflöte bringt die Quellbäche der Moldau zum Glitzern. Ein Gong würzt das ländliche Kolorit der „Lachischen Tänze“. Und das „Konzert für Orchester“ prescht aus sämtlichen Partituren der tiefen Streicher zum musikalischen Höhenflug. Die Folklore ihrer östlichen Heimat haben Friedrich Smetana, Leos Janácek und Béla Bartók tief im Kolorit ihrer Werke verfugt. Beim Dritten Philharmonischen Konzert erwies sich der Baseler Gastdirigent Simon Gaudenz im ausverkauften Einsteinsaal als respektabler Partner der Ulmer Philharmoniker.
Mit weit ausladenden, fließenden Gesten begleitet der 39-jährige Schweizer Dirigent den romantischen Klang-Strom aus Smetanas „Vaterland“-Zyklus. Energischer wird seine Stabführung bei Janaceks vor mährischem Tanzliedgut strotzender walachischer Tondichtung. Und Bartóks postromantisches Feuerwerk, in der die Ulmer Philharmoniker solistisch glänzen, erhält vom Maestro-Pult aus schon mal stampfende Impulse.
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