So funktioniert die Inventur im Wald
Förster planen langfristig und müssen auf viele Veränderungen reagieren. Um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu sehen, werden zwei Jahre lang die Bäume gezählt.
Wie ein Schatzsucher schreitet Michael Schramm mit seinem Metalldetektor den Waldboden ab. Er sucht einen von insgesamt 3400 Stichprobenpunkten des Weißenhorner Forstbetriebes auf. Im Umkreis von rund 20 Metern nimmt der Fachmann anschließend jeden Baum auf, dessen Stamm mehr als zwölf Zentimeter im Durchmesser hat. Etwa eine Stunde braucht Schramm für diesen Abschnitt der Waldinventur. Zur Erklärung: Im Zehnjahresrhythmus müssen die Bestände der Bayerischen Staatsforsten aufgenommen werden. Zwei Jahre brauchen Schramm und seine Mitarbeiter für ihre Inventur auf einer Fläche von 14500 Hektar, die sich, auf einzelne Waldstücke verteilt, vom Nördlinger Ries bis nach Altenstadt erstreckt.
Insgesamt neun Reviere in den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen sind auf der Forstbetriebskarte eingezeichnet. Für Forstbetriebsleiter Volker Fiedler sind die darauf gesammelten Daten so etwas wie ein Fahrplan in die Zukunft. „Wir stehen im Moment am Wendepunkt der Forstwirtschaft“, sagt er.
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