Soziales Wohnprojekt steht auf der Kippe
Eine Stiftung will ein Haus für Studenten, Azubis und Behinderte errichten. Doch nach einem Streit um eine Handvoll Stellplätze liegt der Plan vorerst auf Eis.
Das Projekt stellt keiner infrage: günstige Appartements für Azubis und Studenten, dazu Wohngruppen für Behinderte, Pflegeräume und ein paar Büros – alles unter einem Dach. Was die Katholische St.-Elisabeth-Stiftung am Ulmer Adolph-Kolping-Platz bauen will, ist in der Region einzigartig. Auch deutschlandweit kennen die Planer keine vergleichbare Anlage. Doch während die Räte im Ulmer Bauausschuss dem Projekt vor vier Monaten noch zugestimmt hatten, schoben sie den Bebauungsplan nun auf die lange Bank. Größter Streitpunkt ist eine Grundsatzfrage: Darf ein Bauherr in der Innenstadt ein Gebäude errichten, ohne Parkplätze bereitzustellen?
Am Ende war es ein Gegner des momentanen Plans, der einen Vorschlag zur Rettung machte. „Wenn wir das heute ablehnen, haben wir alle nichts gewonnen“, sagte Stadtrat Gerhard Bühler und forderte die Stadtverwaltung und Baubürgermeister Tim von Winning auf, nachzuarbeiten und einen neuen Vorschlag vorzulegen. Letzterer beugte sich der Anregung mit einigem Widerwillen. Man werde den Bebauungsplan möglichst im Juli noch einmal vorlegen. Ob es dann andere Erkenntnisse gebe, könne er nicht versprechen.
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