Sparkasse schließt - und eine Ära geht zu Ende
Ende September schließt die Geschäftsstelle in der Klostergemeinde. Ihre Bedeutung reichte einst über den Ort hinaus.
Am 30. September geht in der Klostergemeinde eine Ära zu Ende. An diesem Tag schließt die Geschäftsstelle der Sparkasse Neu-Ulm ihre Tore. Das erfüllt auch Bürgermeister Mathias Stölzle mit Bedauern: „Dann haben wir es dort nicht mehr mit Menschen, sondern nur noch mit Geldautomaten zu tun.“ Geschäftlich sei für ihn dieser Schritt zwar nachvollziehbar, dass sich die Bank damit von ihren historischen Wurzeln trennt, könne er aber weniger verstehen.
Am 1. Mai 1860 wurde nämlich in Roggenburg die erste Distrikts-Armenpflegschafts-Sparkasse der Region gegründet. Der damalige Regierungspräsident von Schwaben, Freiherr von Lerchenfeld, erteilte 1859 den Auftrag, „eine Distriktsparkasse für sämtliche distriktgerichtlichen Landgemeinden behufs der Beteiligung der ärmeren Klassen der Einwohnerschaft, besonders der Dienstboten am Gerichtssitze Roggenburg zu errichten“. Nach Paragraf 1 der Statuten hatte die unter Haftung des Distrikts-Armenfonds stehende Anstalt den Zweck, „Sparsamkeit zu wecken und Gelegenheit zu geben, kleine Summen und Ersparnisse sicher und nutzbringend anzulegen“.
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