Sparkassenfusion bleibt Zankapfel
Nach dem gescheiterten Zusammenschluss der Banken aus Neu-Ulm und Günzburg geht die Ursachensuche weiter. Die Rolle des Verwaltungsrats steht in der Diskussion.
Anderthalb Wochen nach dem endgültigen Scheitern der Fusion der Sparkassen aus Neu-Ulm und Günzburg äußerte sich jetzt erstmals Walter Pache, der Vorstandsvorsitzende des Instituts aus dem Nachbarlandkreis, über die Hintergründe.
Sieben Millionen Euro Synergiepotenzial hatte wie berichtet der Sparkassenverband der zu gründenden Sparkasse Westschwaben attestiert. Doch das sei nicht die ganze Wahrheit: Ein 27-seitiges Papier über Pro und Contra der Fusion, das Mitarbeiter der Sparkassen erarbeitet hatten, zeigte, dass 4,5 Millionen Euro des Einsparpotenzials nur mit dem Abbau von Stellen erreicht werden könnten. Zudem würde eine fusionierte Sparkasse Westschwaben auf fünf Jahre betrachtet, eine deutlich geringere Eigenkapitalquote erzielen als eine alleine stehende Sparkasse Günzburg-Krumbach. Pache: „Es hat uns alle überrascht, wie sich eine fusionierte Sparkasse entwickeln könnte.“ In Sachen Eigenkapital seien in den kommenden Jahren bei den Banken deutlich wachsende Summen erforderlich – das mache diese Differenz aus Vermögen und Schulden zum entscheidenden Faktor.
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