Sponsoring: Lob für Airbus im Ausschuss
Mehrheit stimmt gegen Ethikdebatte
Welcher Sponsor passt zur Kulturnacht? Diese Frage beschäftigte 2015 die Kulturszene in Ulm und Neu-Ulm – das Engagement des Rüstungsunternehmens Airbus Defence & Space, das in Ulm eine Niederlassung unterhält, brachte der Doppelstadt hitzige Debatten ein. Doch selbst nach dem Rückzug von Airbus (wir berichteten) scheinen sich die Gemüter noch nicht ganz beruhigt zu haben. Das zeigte sich im Finanzausschuss des Neu-Ulmer Stadtrats, der nun auch über das Thema Sponsoring diskutierte: Aus den beiden großen Fraktionen war Mitleid mit dem Unternehmen Airbus und Unverständnis über die Kritik an dessen Einsatz für die Kultur zu vernehmen.
Der Anlass für die Debatte war eine Debatte. Genauer: eine Ethikdebatte. Die hatten die Freien Wähler gefordert, um langfristig festzulegen, wer als Sponsor für städtische Aktivitäten infrage kommt. Die Verwaltung hält diese aber für unnötig, wie in der Sitzungsvorlage zu lesen war: Für die Kommune gälten ohnehin strenge, von der Staatsregierung vorgegebene Richtlinien, Sponsoring komme daher ohnehin nur „ausnahmsweise und ergänzend“ in Betracht und zudem sei man überzeugt, dass künftig „mit Verstand und Fingerspitzengefühl“ die richtige Sponsorenauswahl getroffen werden könne.
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