Sprungkraft und Feingefühl
Ballett „Junge Choreografen“ beeindruckt im Podium in Ulm
Zwei Mal stehender Beifall für die beiden Choreografien von Lorenzo Angelini, der zudem eine große tänzerische Leistung bringt: Mit der Premiere „Junge Choreografen“ im Podium des Theaters Ulm bewies der 21-jährige Italiener, der seine Ausbildung an der Stuttgarter John-Cranko-Schule machte, dass an ihm in Ulm derzeit kein Weg vorbei führt. Angelinis Sprungkraft und sein schauspielerischer Humor ließen ihn in den vergangenen Monaten zu einem Publikumsliebling werden; jetzt überrascht der junge Tänzer vor allem mit der Choreografie „The Elements“ mit erstaunlicher Reife, Tiefgang und ästhetischem Feingefühl. Tänzerinnen und Tänzer scheinen zu Feuer, Erde, Luft und Wasser zu werden – der Höhepunkt eines Ballettabends, den Ensemblemitglieder des Ulmer Ballettkorps selbst gestalten.
Tänzerinnen, die wie Flammen züngeln, ein wunderbar erdig-irdener Pas de deux Angelinis mit Ceren Yavan-Wagner, ein luftiges Schweben, das dem Traum vom Fliegen gleicht und ein rhythmisch großartiges Wasser-Ballett, ein Wellenspiel zu gluckernden Klängen: Die Choreografie Angelinis verbindet Raum, Licht und Klang zu einem visuellen Genuss, einem espritreichen Zusammenspiel, bei dem Yuka Kawazu beeindruckend en pointe tanzt und bei dem im Finale die Gewalt der Elemente zwar ihren Meister bedroht, dem es aber gelingt, mit den Naturgewalten zu tanzen.
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