Staatsanwältin fordert über sechs Jahre Haft für "Doktor Doping"
Ein Arzt des Ulmer Klinikums soll jahrelang Dopingmittel in einer Art Heimlabor hergestellt haben. Die Staatsanwältin spricht von Widersprüchen, krimineller Energie und Geldgier.
Es geht um Muskelprotze, das schnelle Geld und viel Kriminalität: Ein Ulmer Arzt wollte aus der Fitness-Parallelwelt offenbar Profit schlagen und stelle Anabolika und Viagra in rauen Mengen her - davon jedenfalls ist nun die Münchener Staatsanwaltschaft überzeugt und forderte heute am Landgericht Memmingen sechs Jahre und drei Monate Haft für den 39-jährigen Mediziner, der in seiner Wohnung in Neu-Ulm eine Art Heimlabor betrieben haben soll.
Die Staatsanwältin hält alle in der Anklage aufgeführten Punkte für vollumfänglich bestätigt. Seit Juni dieses Jahres muss sich der Arzt wegen vorsätzlichen unerlaubten gewerbsmäßigen Inverkehrbringens von Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport verantworten. Wie sich seither herausgestellt hat, besitzt der Mann fundiertes Fachwissen im Bereich Doping.
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