Stadträte stimmen mit Schadenfreude
Weil sich Gewerbeflächen im „Konzertsaal“ offenbar schwer vermieten lassen, will der Bauherr Wohnungen daraus machen. Warum Neu-Ulms Politiker dieses Ansinnen ablehnen
Diplomatie gehört zum Rüstzeug eines jeden Politikers – allerdings gelingt sie nicht immer. Das zeigte sich in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt im Neu-Ulmer Stadtrat. Dort hatten die Politiker über den Antrag einer Immobilienfirma zu befinden, die für die Vermarktung der Räumlichkeiten im neuen „Konzertsaal“ zuständig ist – und genau damit offenbar gewisse Schwierigkeiten hat.
Auch zwei Jahre nach dem Neubau des einstigen Traditionshauses in der Innenstadt steht im Erdgeschoss des Gebäudes mit der Hausnummer 4 eine rund 126 Quadratmeter große Fläche leer. Dort sollten eigentlich Büros oder Arztpraxen entstehen, doch scheinbar findet sich kein geeigneter Käufer oder Mieter. Daher stellten die Verantwortlichen Ende des vergangenen Jahres im Rathaus den Antrag, aus den Gewerberäumen kurzerhand eine Wohnung zu machen, die sich möglicherweise leichter vermarkten ließe. Allerdings muss dafür ein Vertrag zwischen Bauherr und Stadt entsprechend geändert werden – was der Zustimmung der Stadträte bedarf.
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