Stadträte wollen bei Flüchtlingsheimen mitreden
Mitglieder des Ferienausschusses stimmen umstrittenem Bauvorhaben zu, richten aber einen Appell ans Landratsamt
Zügig und vor allem einstimmig ist am Mittwoch die Debatte um ein vermeintliches Asylbewerberheim in Pfuhl zu Ende gegangen. Der Ferienausschuss des Neu-Ulmer Stadtrates nickte das Bauvorhaben eines Hauseigentümers ab, der in der Hauptstraße an ein bestehendes Gebäude einen Anbau für zwei Wohnungen errichten will, um dort – dem Anschein nach – Flüchtlinge unterzubringen. Das Landratsamt hat in dem Haus schon jetzt Wohnungen für insgesamt 29 Asylbewerber angemietet. Nachbarn und Kommunalpolitiker hatten daraufhin befürchtet, dass sich mit einer weiteren Vergrößerung der Unterkunft mitten in Pfuhl ein sozialer Brennpunkt bilden könnte (wir berichteten).
An diesen Befürchtungen hat sich dem Vernehmen nach bisweilen nur wenig geändert, allerdings kamen die Stadträte nun nach zahlreichen Diskussionen und Gesprächen zu der Erkenntnis, dass es gar nicht in ihrer Macht liegt, darüber zu befinden, wie der Hauseigentümer seine Wohnungen nutzt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.