Stadtwerke fahren wieder Verluste ein
Nicht nur das Holzgaskraftwerk in Senden bereitet dem Unternehmen Sorgen
Ulm/Neu-Ulm/Senden Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm bleiben ein Sorgenkind. Wie Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner am Donnerstag im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung auf Anfrage erklärte, müsse für das laufende Jahr wieder mit Verlusten im Millionenbereich gerechnet werden. Die Einnahmen in der Netzsparte sowie der profitablen SWU-Tochter Energie reichen nicht aus, um die einkalkulierten Verluste aus dem Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in Höhe von 17 Millionen Euro auszugleichen.
Es sei Kaffeesatzleserei jetzt zu spekulieren, wie hoch die Summe sein wird. Sie werde zwischen einer und sieben Millionen Euro liegen, steckt Gönner das Feld grob ab. Wie berichtet, hatten die SWU im vorigen Jahr einen Verlust von etwa 13 Millionen Euro eingefahren. Ein gewichtiger Grund für die erneuten roten Zahlen sei der Fakt, dass die Netznutzungsentgelte gekürzt wurden. Eine Klage gegen die Senkung dieser Gebühr für die Durchleitung von Strom anderer Konzerne, die die Bundesnetzagentur festlegt, sei nicht erfolgreich gewesen. Nachdem die Bundesnetzagentur die Entgelte für drei Jahre nach unten korrigierte, stehen auch 2015 sowie 2016 ähnliche Verluste in Sachen Netznutzung an.
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