Startschuss für Millionen-Projekt am Allgäuer Ring
Stadträte stimmen dem Bau eines Hotels und dreier Studentenwohnheime am Eingang zur Innenstadt zu. Doch Skepsis bleibt.
Angeblich stand es Spitz auf Knopf mit dem millionenschweren Bauprojekt am Allgäuer Ring. „Wenn die Stadt wieder nicht zugestimmt hätte, wären wir wahrscheinlich ausgestiegen“, sagte Alexander Kaufmann, Geschäftsführer der planenden Terra Consult GmbH nach der jüngsten Sitzung des Neu-Ulmer Stadtrates. Sichtlich erleichtert, weil es anders gekommen war: Nach einer über einstündigen Diskussion segneten die Stadträte bei fünf Gegenstimmen den entsprechenden Bebauungsplan ab. Demnach dürfen die Investoren auf einem seit zwei Jahrzehnten brachliegenden Grundstück ein Hotel und drei Studentenwohnheime bauen. Rund 35 Millionen Euro wollen sie sich das Ganze laut Kaufmann kosten lassen.
Doch die Neu-Ulmer Politiker haderten lange damit, ob sie den Startschuss für das Projekt geben wollen. Nicht, weil ihnen die vier bis zu siebengeschossigen Gebäude am Eingang zur Innenstadt nicht gefallen hätten. Sondern weil einige der Räte ein Verkehrschaos rund um den Kreisverkehr und das benachbarte Wohnviertel fürchten. Hintergrund ist die Anzahl der Parkplätze des neuen Gebäude-Ensembles. 208 Stellplätze wären laut städtischer Satzung eigentlich vorgeschrieben, doch die Investoren bauen lediglich 179 – für die anderen zahlen sie eine Ablösesumme von rund 176000 Euro und werden dadurch von der Baupflicht befreit.
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