Streit um Schnaps beim Nikolausmarkt
Geht es nach dem Bürgermeister, hat Hochprozentiges dort nichts verloren. Das sehen einige Räte anders.
Schnaps, das war sein letztes Wort: Eigentlich geht es bei dem eingängigen Lied um den Fasching (oder besser: Karnelval), doch der Refrain passt in Weißenhorn auch zur Adventszeit – zumindest zum Nikolausmarkt. Das zeigte sich in einer Sitzung des Stadtrats, in der es um den Ausschank von Hochprozentigem bei der Veranstaltung ging. Und dazu gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen, wie ebenfalls zu erfahren war.
Er habe gehört, dass bei dem Adventsmarkt keine Spirituosen ausgeschenkt werden sollen, sagte Franz-Josef Niebling (CSU) am Ende der Ratssitzung bei den Wortmeldungen. Das habe in seiner Fraktion zu „Sorge“ geführt, man halte dieses Vorgehen für „übertrieben“, so Niebling. Bürgermeister Wolfgang Fendt sprach sich gegen „harten Alkohol“ aus, immerhin handele es sich um eine städtische Veranstaltung. Fendt gab zu Bedenken: „Wenn Sie Hochprozentiges ausschenken, brauchen Sie irgendwann Sicherheitsleute.“ Das könne er sich bei Veranstaltungen der Stadt nicht vorstellen und nannte die Kulturnacht als Beispiel. Ob es denn nicht ausreiche, beim Nikolausmarkt einen Glühwein oder einen Prosecco trinken, fragte er Befürworter die in Reihen des Stadtrats. Und: Wer von den Gremiumsmitgliedern Schnaps bei der Veranstaltung wolle, müsse einen Antrag stellen, so Fendt. „Ohne Beschluss werde ich das nicht zulassen“, so der Bürgermeister.
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