Supergute Bewährungsprobe
Schauspieler Christian Streit hat sich mit seiner Darstellung eines autistischen Jungen in die Herzen der Zuschauer gespielt. Auf die Rolle hat er sich intensiv vorbereitet
Ulm Dustin Hoffman bekam für seine Darstellung eines Autisten einen Oscar. Christian Streit hat nur den Applaus, doch vor dem kann er sich derzeit kaum retten: Der 1982 geborene Schauspieler ist derzeit in „Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone“ zu sehen. Streit, erst seit der aktuellen Spielzeit im Ensemble, spielt darin einen 15-jährigen Jungen, der am Asperger-Syndrom, einer Form des Autismus, leidet – eine Rolle, die Schauspieler forderte wie kaum eine andere zuvor: „Das war meine wirkliche Bewährungsprobe.“
Als Christopher Boone auf der Bühne bewegt sich Streit wie in einem Korsett, mit leerem Blick, angelegten Armen und abgespreizten Fingern bewegt er sich über den geometrischen Parcours, in den Regisseur Andreas von Studnitz und Bühnenbildnerin Britta Lammers ihn geschickt haben. Zwei Monate habe er sich intensiv auf die Rolle vorbereitet, sagt er. Besonders geholfen hätte ihm, dass er bei mehreren Besuchen an der Ulmer Bodelschwingh-Schule tatsächlich Jugendliche mit einer autistischen Störung kennenlernte.
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