Syrer darf seine Familie nicht nach Ulm holen
Weil ein junger Mann bald 18 wird, dürfen Eltern und Geschwister nicht zu ihm. Flüchtlingsrat akzeptiert das nicht.
Seine Eltern und Geschwister wird der 17-jährige Azmi (Name von der Redaktion geändert) lange nicht sehen. Nun flatterte die wohl endgültige Ablehnung des Antrags auf Familiennachzug in den Briefkasten seines Paten. Der vom Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-Kreis an die Öffentlichkeit gebrachte Fall machte Schlagzeilen: Seine Eltern erhielten zwar ein Visum, doch nicht ihre Kinder. Die Eltern werden von den Behörden also gezwungen, sich entweder für das Zusammenleben mit nur einem Teil ihrer Kinder oder aber gegen ihr Zusammenleben als Paar zu entscheiden.
Zusammen mit seinem damals ebenfalls 16-jährigen Cousin erhielt Azmi im Sommer 2015 wie berichtet Asyl in Deutschland. Beide stellten mithilfe ihres Ulmer Paten, Peter Oesterle sowie des Flüchtlingsrats einen Antrag auf Familiennachzug. Das Ergebnis lässt die Familie verzweifeln: Während dem einen Teil des Fluchtduos der Familiennachzug gewährt wurde, soll sich der andere nun mit einer Verweigerung abfinden. Und das, obwohl er seinen Antrag sogar einen Tag vor seinem Cousin eingereicht habe.
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