Theater: Gute Bilanz mit Schönheitsfehlern
Die Auslastung ist in der Spielzeit 2013/14 im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Oper und Ballett schwächelten ein wenig. Sorgen bereitet das angejahrte Mobiliar des Hauses
Die beste Nachricht hatte Angela Weißhard am Ende ihres Vortrags. „Wir sind jetzt schuldenfrei“, sagte die Verwaltungsdirektorin des Theaters Ulm. Fünf Jahre Konsolidierung liegen hinter dem Haus, fünf Jahre, in denen eine „schwarze Null“ Pflicht war. Passend dazu legte Weißhardt dem Kulturausschuss des Ulmer Gemeinderats eine positive Bilanz der abgelaufenen Spielzeit vor, die freilich auch ein paar Schönheitsfehler hatte.
Keinerlei Grund zur Beanstandung lieferte auf den ersten Blick die Auslastung des Großen Hauses, die im Vergleich zum Vorjahr von knapp 72 auf gut 76 Prozent gestiegen ist – der beste Wert seit 2009/10, allerdings bei weniger Vorstellungen. Die Oper schnitt dabei mit einer Auslastung von 74 Prozent etwas niedriger als in der Vorsaison ab, bei allerdings großer Streuweite: Lagen „Otello“ und „Hänsel und Gretel“ jenseits der 85 Prozent, waren es bei „Iphigénie en Tauride“ nur 61 und beim modernen „Erlöst Albert E.“ gar nur knapp 47. Einen überraschenden Tiefschlag steuerte das erfolgsverwöhnte Ballett bei: „Gleich Zeitig & Catatumbo-Lightning“ schaffte nur eine Belegung von nur 29 Prozent. Diese Produktion habe der Verwaltungsdirektorin zufolge aber nicht zum Abo gehört. Der andere Ballettabend „In sich – selbst“ trumpfte dafür mit 87 Prozent auf.
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