Theaterhistorie mit feinem Strich
Burkhard Tümmers’ Zeichnungen im Foyer
Das erste öffentliche Stadttheater Deutschlands gab es in Ulm. Auch wenn der Standort dieser Institution von Joseph Furttenbachs „Theatrum“ auf dem Binderhof beim ehemaligen Dominikanerkloster (heute Haus der Begegnung) bis zu Fritz Schäfers 1969 eröffnetem Theater am Karajanplatz über den Zeitraum des Bestehens kriegszerstörungsbedingt mehrmals wechselte: Mit Beginn der kommenden Spielzeit feiert das Theater Ulm sein 375-jähriges Bestehen und stellt damit bundesweit eine Besonderheit dar.
Zu den meisten der Aufführungen aus diesem langen Zeitraum ist wenig bekannt. Eine Ausstellung im Mittelfoyer des Theaters aber umfasst jetzt einen Zeitraum von fast 50 Jahren Theaterarbeit, festgehalten von einem begeisterten Theatergänger: Der Ulmer Hautarzt Burkhart Tümmers skizzierte mit dokumentierendem und vielfach auch karikierend-leichtem Strich viele Stücke, die er miterlebt hat. Er stellte dem Theater Ulm nahezu hundert dieser überwiegend farbigen Zeichnungen zur Verfügung, die bis zum Ende der Spielzeit und nach den Theaterferien wieder bis zur Kulturnacht am 17. September dort gezeigt werden. Der Erlös aus dem Verkauf (und aus der Versteigerung der Blätter in der Kulturnacht) geht vollständig ans Theater zu dessen Unterstützung.
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