Tierisch menschlich
Ulm 100 Kinder und ein musikalisches Märchen: Die Premiere von Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ faszinierte im Podium des Theaters Ulm Schülerinnen und Schüler, die mit dem Philharmonischen Orchester sogar einen echten Generalmusikdirektor hautnah erleben konnten: Timo Handschuh dirigiert „Peter und der Wolf“ selbst. Andreas von Studnitz richtete die ein wenig an Janoschs Bilder erinnernde Landschaft mit Stabpuppen für die szenische Darstellung liebevoll ein, und Johanna Paschinger rührte die Kinder mit ihrer Erzählung und der bezaubernden Weise, die Puppen zu führen.
Eigentlich ist die Parabel ganz einfach – und trotz der tierischen Hauptakteure sehr menschlich. Weil der kleine Peter die Gartentür offen ließ, watschelt die Ente hinaus zum Teich. Dort gerät sie mit einem Vogel in Streit darüber, wer von ihnen beiden kein richtiger Vogel ist – derjenige, der nicht schwimmen kann, oder derjenige, der nicht richtig fliegen kann. Wenn zwei sich streiten, freuen sich Dritte: Die Katze hat Appetit auf den Vogel, der Wolf, der sich aus dem Wald anschleicht, auf die Ente. Während der Vogel dem Katzenmagen entgeht, landet die Ente im Wolfsmagen, der Wolf selbst aber wird von Peter gefangen und wird im Triumphzug in den Zoo gebracht.
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