Touristen fliegen auf die Doppelstadt
Ulm und Neu-Ulm knacken bei der Zahl der Übernachtungen erstmals die Marke von einer Dreiviertelmillion. Warum bei den Hotels trotzdem noch Luft nach oben ist.
Die Doppelstadt blickt auf ein Rekordjahr im Tourismus zurück. Mit genau 754348 Übernachtungen wurde 2014 erstmals die Marke von einer Dreiviertelmillion geknackt. „Das ist in etwa das Niveau von Augsburg“, freut sich Wolfgang Dieterich, der Geschäftsführer der Ulm/Neu-Ulm Touristik (UNT) – und das, obwohl die Fuggerstadt mit etwa 260000 Einwohnern deutlich größer ist als Ulm und Neu-Ulm zusammen. Bei den Übernachtungen gab es in der Doppelstadt ein sattes Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, deutlich über dem Trend in Baden-Württemberg (plus 2,9 Prozent) und Bayern (plus 1,3 Prozent). Die Zahl der Gäste stieg sogar um 11,3 Prozent auf nunmehr 456388.
„Wir konnten in den vergangenen Jahren nahezu kontinuierlich zulegen“, berichtete Wolfgang Dieterich. Er sieht eine Reihe von Gründen für die positive Entwicklung. Zum einen profitiere die Doppelstadt von einem generellen Trend zu Städtetrips und Kurzreisen – die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt in Ulm und Neu-Ulm im Schnitt etwa 1,6 Tage. Zum anderen sei das Angebot in der Region zunehmend attraktiver geworden, von der Kletter-Halle über die Oldtimer-Fabrik bis hin zur Ratiopharm-Arena und vielen neuen Veranstaltungen. Außerdem schlage sich die starke Wirtschaftslage der Region in den Zahlen nieder, denn viele Übernachtungsgäste sind Geschäftsleute, die Firmen oder Tagungen besuchen. Und nicht zuletzt sei auch die Verkehrsanbindung besser und dichter geworden. Als Beispiel nennt Dieterich den TGV Richtung Paris.
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