Oktoberfeste in der Region: Tracht im Trend: So geht es richtig

VonKatrin Fischer

Auch in Ulm, Neu-Ulm und Umgebung gibt es Anlässe für Dirndl und Lederhosen

Heute startet in München die wohl größte Trachtenmodenschau der Welt – auf dem Oktoberfest. Die Dirndl sind meist bunt, aber so ist es nicht immer gewesen. Kreisheimatpfleger Walter Wörtz erklärt, wie das traditionelle Gewand hierzulande aussieht. Feierlaunige aus der Region haben die Möglichkeit, eines der zahlreichen Oktoberfeste hier in der Lederhose zu besuchen. In Ulm startet das Oktoberfest auf dem Volksfestplatz am Mittwoch, 1. Oktober, es dauert bis zum Donnerstag, 4. Oktober. Am selben Tag beginnt bereits das zweitägige Oktoberfest in der Platzgasse. Auch in Reutti wird gefeiert, von Donnerstag, 5. Oktober, bis Sonntag, 7. Oktober, im Vereinsstadl auf dem Dorfplatz. Am 11. Oktober lädt die Musikkapelle Biberach in die FesthalleUnd für diejenigen, die es auf eines dieser Oktoberfeste zieht, hat Modeberaterin Sonja Grau aus Ulm ein paar Tipps.

Kreisheimatpfleger Wörtz möchte zunächst klar stellen, dass das, was man heute unter Tracht versteht, nicht den Gewändern des 19. Jahrhunderts entspricht. Während heute viel Wert auf Farben gelegt werde, sei damals vor allem eines entscheidend gewesen: Aus welcher Region kommt die Tracht? Zu Neu-Ulm gehört die schwäbische Tracht. Sie unterscheide sich von der oberbayerischen beispielsweise dadurch, dass man anstatt eines grünen Federhutes einen schwarzen federlosen trägt. „Auch Frauen tragen ein Stoffhäubchen aus Seide.“ Die Weste der schwäbischen Männer sei nicht grün, sondern rot mit einer Silberknopfreihe.

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