Traumbotschaften eines Malers
Mert Akbal zeigt beim Kunstverein Ulm Bilder, die ihn nachts heimsuchten. Hinter seiner Arbeit steckt eine besondere Theorie
In Kalendern, Ratgebern und auf Wandtattoos steht es geschrieben: Lebe deine Träume! Als ob man im Schlaf wirklich davon fantasieren würde, ein hübsches Café zu eröffnen, den Welthunger zu besiegen oder mit Familie und Hunden ans Meer zu ziehen. Unsere Träume sind tatsächlich wirr und rätselhaft – aber nicht unbedingt bedeutungslos. Darum lebt Mert Akbal nicht seine Träume, sondern malt sie. Unter dem Titel „Curious Dreams“ teilt der in Istanbul geborene Künstler seine Träume nun mit den Besuchern des Kunstvereins Ulm. Und liefert dazu noch Theorie dazu.
Akbal, Jahrgang 1980, studierte von 2000 bis 2005 an der Kunsthochschule in Saarbrücken Malerei, Performance und Medienkunst. Aber er ist nicht nur Künstler, sondern auch Wissenschaftler, und will als solcher den Geheimnissen des menschlichen Geistes auf die Spur kommen. Derzeit arbeitet er an seiner philosophischen Dissertation über den Zusammenhang von Träumen und Kunst. Akbals Theorie: Weil der Mensch zwar visuelle Signale empfangen, aber selbst – anders als etwa ein Tintenfisch – keine senden kann, träumt er. Und nutzt die Kunst als „Prothese“, um diese Erfahrungen zu verbildlichen.
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