Ulm streitet über die Erinnerung an Albert Einstein
Der spätere Nobelpreisträger verließ die Stadt als Kleinkind. Soll er an seinem Geburtsort gewürdigt werden oder nicht?
„Albert Einst Ein Ulmer“ prangt auf den Shirts von Mitgliedern der AG Einstein: Mit deren Gründung im vergangenen Jahr wurde ein erster Impuls gesetzt, um sich ganzheitlicher und strukturierter mit der Würdigung des wohl berühmtesten Sohnes der Stadt Ulm auseinanderzusetzen und Einstein die gebührende Wertschätzung zukommen zu lassen. Der Kulturausschuss bewilligte jetzt eine Summe von 40 500 Euro für dazu nötige Maßnahmen und beauftragte er die Stadtverwaltung, die Ausstellung „Einstein Inside“ nach Ulm zu holen. Diese ist vom Institut für Astronomie und Astrophysik der Universität Tübingen erarbeitet und mit Bundesmitteln gefördert worden.
Einstein und Ulm – ein schwieriges Verhältnis: „(...) die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an wie die Herkunft von der leiblichen Mutter“, schrieb Einstein 1929 der Ulmer Abendpost und gedachte der Stadt nicht ohne Spott „in Dankbarkeit, da es künstlerische Tradition mit schlichter und gesunder Wesensart verbindet“. Ulm hatte zu Einsteins 50. Geburtstag gerade eine Straße nach ihm benannt, die ihren Namen in der NS-Zeit wieder verlor.
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