Ulm war Drehscheibe für großangelegtes Neonazi-Treffen
Rechtsextreme aus der gesamten Republik haben sich zuerst in der Münsterstadt Ulm getroffen – und reisten dann in die Schweiz zum "Rocktoberfest" weiter.
„Plant eure Anreise so, dass ihr zwischen 16 Uhr und 16.30 Uhr im Raum Ulm seid“ stand laut Schweizer Medienberichten auf einem Flyer, der eine Veranstaltung mit Sprengkraft ankündigte: Das „Rocktoberfest“ zog am vergangenen Samstag 6000 Personen aus der rechtsextremem Szene an. Ein Großteil davon wurde am vergangenen Samstag offenbar über Ulm nach Wildhaus-Alt St. Johann – eine kleine Gemeinde im Toggenburg, 2600 Einwohner, nahe der deutsch-schweizerischen Grenze – gelotst. Das Konzert war laut Basler Zeitung der größte Neonazi-Aufmarsch, der je in der Schweiz stattgefunden hat. Und auch europaweit gehört der Anlass zu den größeren Rechtsextremen-Treffen der vergangenen Jahre.
Polizei: Ein Bus voller mutmaßlicher Extremisten fuhr durch Ulm
Dass Ulm bei dem Konzert von Rechtsrock-Bands wie Stahlgewitter, Frontalkraft und Exzess eine Rolle spielt, ist aus Sicht der Polizei reiner Zufall. Mit einer starken extremistischen regionalen Szene habe dies nichts zu tun. „Ulm liegt halt praktisch an der A7“, sagt Wolfgang Jürgens, Pressesprecher der Ulmer Polizeipräsidiums.
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