Ulmer Ballett: Schon wieder ein Umbruch
Das Theater Ulm verliert zum Spielzeitende drei Tänzer. Warum gerade die Topleute das Ensemble verlassen und was Direktor Roberto Scafati dagegen tun will.
Für die zehnte Ausgabe des Internationale Donaufest ist es die wohl wichtigste Produktion: Das choreografische Musiktheater „Treibgut“, für das der renommierte Komponist Alexander Balanescu die Musik schrieb, soll dem Publikum lange in Erinnerung bleiben. Für einige Beteiligte markiert es aber auch den Abschied: Für die Theater-Fans ist „Treibgut“ die letzte Gelegenheit, die beliebten Tänzer Lorenzo Angelini, Carlos Kerr und Silvia Cassata noch einmal auf der Ulmer Bühne zu erleben. Cassata und Kerr hielt es gerade einmal eine Spielzeit in der Münsterstadt.
Angelini, Absolvent der Stuttgarter John-Cranko-Schule, nimmt ebenso wie Cassata ein höher dotiertes Engagement in Mannheim an; Kerr geht nach Luzern. Da zudem Tänzerin Yuka Kawazu im Herbst ihr erstes Kind erwartet, stehen mit dem Weggang dreier Top-Tänzer für Ballettchef Roberto Scafati große Umbrüche an – so wie vor der aktuellen Spielzeit, als er vier Tänzer ersetzen musste. Die Proben für „Treibgut“, für das sein Ensemble durch die Babypause Kawazus derzeitig neunköpfiges um neun weitere Tänzer aus den Donauländern erweitert wurde, sind für ihn ein Wegweiser, wohin es mit der Sparte Ballett am Theater Ulm gehen sollte: „Es ist ganz anders, mit 18 Tänzern zu arbeiten“, sagt er. „Man kann viel stärkere Bilder schaffen, Gefühle in der Gruppe zeigen.“
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