Ulmer Kinder haben Sprachprobleme
Ein Report der Industrie- und Handelskammer zeigt: Mehr als ein Drittel benötigt intensive Förderung. Woran das liegt und warum sich die Wirtschaftsvertreter damit beschäftigen.
Mehr als ein Drittel der Kinder in Ulm benötigt eine intensive Sprachförderung. Diese Zahl geht aus dem Bildungsreport hervor, den die Industrie- und Handelskammer Ulm am Mittwoch veröffentlicht hat. Die Wirtschaftsvertreter sehen eine gefährliche Entwicklung. „Entweder investieren sie jetzt in die frühkindliche Bildung oder später in den sozialen Reparaturbetrieb“, sagt Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der Kammer, über Politiker, die Entscheidungen treffen müssen.
Sälzle gibt offen zu, dass die besondere Kompetenz der IHK nicht unbedingt in der Erziehung in Grundschulen und Kindergärten liegt. Doch er befürchtet, dass sich manche Defizite nicht aufholen lassen. Probleme in der Bildung könnten den Fachkräftemangel weiter verstärken. Die IHK rechnet damit, dass zwischen 2020 und 2030 in Ulm, im Alb-Donau-Kreis und im Landkreis Biberach jährlich 14500 Fachkräfte fehlen. „Wir glauben, der Schlüssel für das Thema liegt in der frühkindlichen Bildung“, sagt Sälzle. Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Fähigkeiten in den ersten sechs Lebensjahren entscheidend geprägt werden. „Wenn ein Kind schon in der Grundschule Probleme mit Lesen und Rechnen hat, dann ist die Bildungskarriere mit Handicaps versehen“, so der Hauptgeschäftsführer der Kammer.
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