Unerschrocken in neue Klangwelten
Zwei Schwestern und das Vokalensemble Ulmer Münster zeigen, wie mitreißend moderne Musik sein kann
Was haben Stockhausen & Co. verbrochen, dass man heutzutage vor jeder Veranstaltung mit moderner Musik eine Art vorauseilende Entschuldigung aussprechen muss? Friedemann Johannes Wielands Wunsch, man möge nach dem Konzert „Faszinierende Klangwelten“ freundlich sagen, dass es „gar nicht so schlimm war“, dürfte mehr als in Erfüllung gegangen sein. Denn mit der Stückauswahl von Komponisten der Gegenwart wurde einmal mehr bewiesen, dass „zeitgenössisch“ alles andere als ein Synonym für „unanhörbar“ ist.
Vielmehr verarbeiten Komponisten der Gegenwart unterschiedliche Epochen und Stile in ihren Werken, sodass sich dann auch mal Jazz und Gregorianik lächelnd kreuzen. Der Clou des Konzertabends „Klangwelten“ war dann neben dem Repertoire auch die Verschränkung der Stimmen der Münsterkantorei mit den umwerfenden Marimba-Talenten Jessica und Vanessa Porter aus Laupheim. Die musikalischen Schwestern, die ihr Instrumental-Studium in Stuttgart mit Bestnoten abschlossen, bewiesen sich sowohl als einfühlende Begleiterinnen in Benjamin Brittens „Ceremony of Carols“ wie auch als furiose Solistinnen.
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