Versteh einer die Erwachsenen!
Die Mutter verliebt, der Vater ein Wrack – doch Mitschüler Mimun ist einfach süß: „Wir alle für immer zusammen“ zeigt mit Charme und Humor die Welt einer Elfjährigen
Ihre Grabinschrift hat die Heldin von „Wir alle für immer zusammen“ schon fertig: „Hier ruht Polleke, Dichterin, im Alter von elf Jahren gestorben an ihrer eigenen Blödheit.“ Aber keine Sorge: Auch am Ende ist Polleke noch quicklebendig. Und die Zuschauer, gleich welchen Alters, gehen mit einem warmen Gefühl nach Hause: Mit seiner neuen Produktion im Podium ist dem Theater Ulm ein Stück gelungen, das die Welt eines Kindes zeigt und doch nie selbst kindisch ist, sondern charmant und voller Humor.
Die Vorlage von „Wir alle für immer zusammen“, 2002 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, ist der erste von fünf Romanen, die der Niederländer Guus Kuijer über das Mädchen Polleke schrieb. Und das hat es nicht leicht: Ihre Eltern sind seit Jahren getrennt, doch während die Mutter sich liebevoll um sie kümmert, entgleitet ihrem Vater Spiek, der sich selbst Dichter nennt, aber in Wirklichkeit einfach nur ständig dicht ist, sein Leben immer mehr. Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, verliebt sich die Mama auch noch in Pollekes Lehrer Walter – und ihr Mitschüler Mimun will plötzlich nicht mehr mit ihr gehen, weil seine Eltern schon ein marokkanisches Mädchen für ihn ausgesucht haben.
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