Viele Fragezeichen nach dem Teva-Schock
Nach der Ankündigung des Pharmakonzerns, dass weltweit 14000 Stellen gestrichen werden: Was die Geschäftsleitung des Ratiopharm-Standorts den Mitarbeitern schreibt.
Einen Tag nach der Ankündigung des israelischen Pharmakonzerns Teva, weltweit 14000 Stellen zu streichen, versuchte am Freitag nun die Geschäftsleitung des Ratiopharm-Standorts Ulm, um Interimschef Christoph Stoller, die Gemüter per Rundmail zu beruhigen. Das Unternehmen sei in Deutschland und Österreich gut aufgestellt, man arbeite bereits hoch effizient. 2017 sei der Standort wiederum sehr erfolgreich gewesen. „Hilft uns das in der jetzigen Situation?“, fragt die Chefetage rhetorisch, um gleich darauf zu antworten: „Wir sind der Überzeugung: Ja.“ Allerdings machen die Unterzeichner Stoller, Hermann Allgaier, Andreas Burkhardt, Miran Denac sowie Sascha Glanemann klar, dass es auch in Deutschland – und somit Ulm – zu Budgetkürzungen und Stellenstreichungen kommen werde. Doch der Standorte werde in einer besseren Verhandlungsposition sein, als andere Teva-Niederlassungen. Und weiter: „Wir gehen unruhigen Zeiten entgegen.“
Es müsse dennoch klar gestellt werden, dass die Zahlen und Prozentsätze, die von Teva in Isreal genannt wurden, globale Werte sind und nicht einfach auf einzelne Standorte umgerechnet werden könnten. Konkrete Ziffern für den Standort Ulm gebe es derzeit nicht. Die Leiter der einzelnen Bereiche gehen laut dem Brief der Geschäftsleitung jetzt mit ihren jeweiligen europäischen oder globalen Vorgesetzten in die Abstimmung, wie die neuen Strukturen hierzulande umgesetzt werden. Ziel sei es, dass im Laufe des Januars entsprechende Jahrespläne für 2018 vorliegen. Erst dann werde die Belegschaft in Ulm darüber Klarheit haben, welche Kürzungen tatsächlich in Deutschland umgesetzt werden. Vorher könne es keine Entscheidungen zu Stellenstreichungen in Deutschland geben. Sämtliche Maßnahmen würden nach Abschluss der Planungen mit dem Betriebsrat abgestimmt.
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