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  3. Neu-Ulm: Vogelgrippe: Aggression hinter Gittern

Neu-Ulm
22.01.2017

Vogelgrippe: Aggression hinter Gittern

Seit Mitte November gilt auch in Bayern Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel – voraussichtlich wird diese auch so schnell noch nicht aufgehoben.
Foto: Carsten Rehder/dpa (Symbolbild)

Seit zwei Monaten gilt bayernweit für Geflügel Stallpflicht. Das bringt offenbar zum Teil tödliche und finanzielle Probleme mit sich - auch in der Region Neu-Ulm.

Seit zwei Monaten sind die Hühner von Siegfried Müller nun schon eingesperrt. Durften sie sich früher noch nach Belieben an der frischen Luft im Garten des Pfuhlers herumtreiben, gilt auch für sie seit Mitte November die Stallpflicht, die wegen der kursierenden Vogelgrippe bayernweit erlassen wurde. „Für unsere 50 Tiere ist diese Maßnahme fast unerträglich geworden“, sagen Geflügelhalter Irmi und Siegfried Miller und erzählen von großen Problemen und fast einem Dutzend toter Tiere.

Denn in Gefangenschaft wächst bei den Hühner offenbar die Aggression. Laut Miller picken sich die Tieren gegenseitig blutige Wunden, allein in den vergangenen Wochen seien in der Nacht zehn Hühner gestorben: „Im Gegensatz zu früher müssen wir jetzt tagtäglich mehrmals nach den Tieren schauen und sie gegebenenfalls verarzten. Beispielhaft nennt Irmi Müller das Drama um zwei weitere Hühner. Diese habe sie tagsüber zwar noch lebend, aber bewusstlos und schwer lädiert im Stall gefunden. Die Millers wollten sie wieder hochpäppeln – doch ihre Hege und Pflege war gänzlich vergeblich.

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.01.2017

Zum einen hoffe ich nur, dass die Tiere von Fam. Müller/Miller nicht von dem eingesetzten Spray zu Grunde gegangen sind und zum anderen würde ich dieses Anti- Aggressionsspray mal in dem zuständigen Landratsamt zur Bespaßung ausprobieren, vielleicht hilfts? Scheinbar haben die schon Spaß genug, so einen Käse zu verbreiten. Oder meinen die vielleicht, ich zieh mir über meinen Ganzkörperkondom mit Gummistiefeln, welches ja aus Bioschutzmaßnahmen erforderlich ist, noch eine gelbe Perrücke und eine rote Nase auf, und zieh grimmassenschneidend durch den Hühnerstall. Leute, glaubt ihr eigentlich wir sind komplett verblödet? Es wird allerhöchste Zeit diese Schwachssinnsverordnung für immer aufzuheben! Die Gründe können sie in den vorigen Kommentaren richtig lesen, die Probleme kommen nicht in / aus den Kleinstallungen der Müller oder Meier´s . Informieren sie sich unter: https://www.aktionsbuendnis-vogelfrei.comAm meisten hoffe ich das Landwirt Heinz seine Eier allesamt an den Verbraucher verkauft bekommt, ob Freiland, oder Bodenhaltung, seine Tierhaltungsgedanken sind nachahmenswert.

22.01.2017

Solche Aussagen können nur von Menschen kommen, die überzeugt sind, dass alle hühner braun sind und alle Kühe lila.

Wenn sich auch nur einer dieser ach so allwissenden und gesetzesbelesenen Amtspersonen mal auf einen Biobauernhof oder in einen Rassegeflügelverein bemühen würde, dann gäbe wenigstens einen Menschen mehr in diesen Amtsstuben, der der Realität ins Auge geblickt und vielleicht sogar gemerkt hat, dass eben nicht alle Hühner braun und alle Kühe lila sind.

Warum beschleicht mich, als Rassegeflügelzüchter, nur zunehmend das Gefühl, dass Rassevielfalt nicht nur nicht gewünscht, sondern für einige wenige (höchstwahrscheinlich genau vier große landwirtschaftliche Geflügelerzeuger) extrem gefährlich ist, wahrscheinlich noch gefährlicher, als jegliches HxNx- Virus. Es könnte sich ja herausstellen, dass diese ach so gefährlichen Rassen, die da z.B. Altsteirer, Brakel, Deutsches Reichshuhn, Krüpper, Lakenfelder, Vorwerk, und wie auch immer heißen, nicht anfällig für das Virus sind.

Das wäre tatsächlich extrem gefährlich, aber nur für solche Institutionen wie das FLI, die vier Geflügelgroßkonzerne und deren Erfüllungsgehilfen auf Partei- und Regierungsebene. Gefährlich deshalb, weil diesen Rassen nicht die Widerstandskraft zu Gunsten der Wirtschaftlichkeit weggezüchtet wurde. Gefährlich deshalb, weil diese nicht mit Antibiotika und anderen Medikamenten vollgepumpt werden müssen, um nicht vor Mastende und Vermarktung tot umzufallen. Gefährlich deshalb, weil diese Rassen sich auch außerhalb (oder besser gesage GERADE außerhalb) hermetisch abgeschlossener Großzuchtanlagen mit hochtechnisierten Seuchenschutzanlagen behaupten würden. Und natürlich gefährlich deshalb, weil sich diese und andere genetisch gesunde Geflügelrassen munter vermehren und für Ihre Besitzer Eier legen würden.

Und das kann kann doch nun wirklich nicht sein, Verbraucher, die nicht die "guten" Produkte der Geflügelgroßkonzerne kaufen und konsumieren Wo kämen wir denn da hin, wenn gesunde Menschen nicht mehr ihre zusätzlichen Rationen Antibiotika, Nitrate, multiresistenten Keimen und was da noch für gute Zutaten in Masthähnchen und Co. schlummern, verabreicht bekommen.Da könnten ja gleich noch wichtige Wirtschaftszweige, wie die Pharmaindustrie wegbrechen. Nein, das geht also gar nicht!

Behaupten die Rassegeflügelzüchter doch tatsächlich, so gut wie noch nie Vogelgrippeviren in ihren Beständen gehabt zu haben, und das seit Jahrhunderten! Und gefährlicher Weise können das viele von denen sogar beweisen. Völlig verständlich, dass da FLI und Erfüllungsgehilfen dagegen vorgehen und auch solche Kleinbestände beproben müssen. Gefährlicherweise könnte nämlich sonst noch der Unterschied zwischen Masthybriden und Rassehühnern auch für die gottseidank bisher kritiklosen Verbraucher offensichtlich werden. Und zum Glück erlaubt ja die Geflügelpestverordnung eine sofortige Keulung bei Verdacht....was die Beprobung dann im nachhinein ergibt, ist ja obsolet.

Das Ganze natürlich nur zum Schutz der deutschen Geflügelbestände, die zum Schutz vor einem "elendigen Verrecken" durch das Virus vorsichtshalber elendiglich erschlagen, oder mit viel zu kleinen Genickbruchzangen vor eben diesem Virus bewahrt werden.

Mann, es muss doch endlich mal wer begreifen, dass es Politiker und FLI nur gut mit uns meinen!!!

22.01.2017

„Fachliche“ Basis für diese sinnlosen Massentötungen meist gesunder Tiere ist die Behauptung des Leiters des Friedrich-Löffler-Institutes Herr Mettenleiter, „Zugvögel wären die Verursacher der Vogelgrippe.“

Dazu sollte man vielleicht wissen, dass Herr Mettenleiter in seinem Institut seit 2006 vergeblich viele Millionen öffentlicher Mittel verbrannt hat, um nach 10 Jahren „intensiver“ Forschung nicht einen einzigen wissenschaftlich haltbaren Beweis für dieses realitätsfremde Theorie zu erbringen.

Auf Grund dieser fast lächerlichen Situation flüchtet sich Herr Mettenleiter seit Jahren immer wieder in die Floskel, dass man die Zugvogeltheorie nicht mit Sicherheit ausschließen könne.

Dazu kann man nur feststellen, dass man selbst die absurdesten Theorien nicht mit Sicherheit ausschließen kann. Man kann ja noch nicht mal mit Sicherheit ausschließen, dass Herr Mettenleiter sich irgendwann mal ernsthaft darum bemüht die tatsächlichen Ursachen für die Verbreitung der Vogelgrippe zu erforschen.

„Dass die Vogelgrippe eine direkte Folge der Massentierhaltung sei, wie manche Tierschützer behaupten,“ hält Mettenleiter für falsch, was er auch jetzt wieder gegenüber der Berliner Morgenpost am 14.01.2017 verkündete.

Es hilft auf Dauer nichts, die Realitäten unter den Tisch zu kehren. Sicher gibt es Tierschützer die Probleme bei der Massentierhaltung erkennen.

Was unerwähnt bleibt ist, dass es auch hunderte (vermutlich tausende) Geflügelhalter und inzwischen eine Vielzahl renommierter Wissenschaftler gibt, die öffentlich darauf hinweisen, dass die Massentierhaltung erhebliche Probleme aufwirft.

Schon im „Kritischen Agrarbericht 2008“, herausgegeben vom AgrarBündnis e.V. , Marktstätte 26 in D-78462 Konstanz, gibt es im Kapitel 8: „Tierschutz und Tierhaltung“ den ausführlichen Unterpunkt, „Unwissenschaft aus dem Friedrich-Loeffler-Institut“.

Warum wohl? Herr Mettenleiter kann bis heute keine einzige, wissenschaftlich haltbare Untersuchung vorlegen, die beweist, dass die Verbreitung der Vogelgrippe keine direkte Folge der Massentierhaltung ist.

Gleichwohl gibt es aber dokumentierte Fälle der Übertragung der Vogelgrippe durch Warenströme/Transporte innerhalb der Massentierhaltung.

Nein! Es ist auf Grund der realen Zustände viel wahrscheinlicher, dass die Zugvögel über die deutschlandweit frei in der Landschaft verteilten Hinterlassenschaften der Massentierhaltung infiziert wurden.

Die Zugrichtungen der Zugvögel passen zu keiner Zeit im Jahr zusammen um einen schnellen und durchgängigen Virentransport von Asien nach Europa zu bewirken.

Die weltweiten Tiertransporte und die Stofftransporte im Rahmen der Massentierhaltung sind geradezu prädestiniert um einen schnellen und durchgängigen Virentransport für die Verbreitung der Vogelgrippe zu erklären.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Opfer und Täter hier bewusst oder unbewusst vertauscht werden ist extrem hoch!

Appell an die Politik:

Der Unsinn mit Aufstallungen und ähnlichen realitätsfremden Anordnungen zum vermeintlichen Schutz des Nutzgeflügels vor den Wildvögeln muss endlich aufhören.

Stellen Sie sich endlich der Realität!

Kümmern Sie sich darum, dass von den massenhaften Tier- und Stofftransporten der industriellen Geflügelproduktion keine Infektionsrisiken für die Umwelt mehr ausgehen.

Stoppen Sie die deutschlandweite und nahezu flächendeckende Ausbringung von risikobehaftetem und ggf. hoch infektiösem Geflügelkot aus der Massentierhaltung auf landwirtschaftlich bewirtschaftete Flächen!

Stoppen Sie den massenhaften Import derartigen Materials!

Der Vogelbestand in Deutschland (Wildtiere und Nutztiere) muss vor den möglichen Folgen der Massentierhaltung geschützt werden und nicht umgedreht!

Bernd