Vom Schlachtraum zur Gaststube
Am Freitag öffnet die „Römer Taverne“ in der ehemaligen Metzgerei Spleiß in Pfaffenhofen. Wie die Inhaber die Gastro-Szene des Markts beleben wollen.
Einst hingen Fleischerhaken an der Decke, nun ein funkelnder Kronleuchter. Die Fliesen sind Holzdielen gewichen. Allemal die Salamistange, die über dem offenen Kamin hängt, erinnert noch an die Metzgerei, die jahrzehntelang in der Römerstraße in Pfaffenhofen Wurst und Fleisch verkauft hat. Am 2. Dezember öffnet in dem Haus ein Restaurant: die Römer Taverne. Die Inhaberin ist Jeanette Arquini-Backeler. Sie stammt aus eben jener Metzgerfamilie und ist in den Räumen groß geworden. Gemeinsam mit ihrem Mann Joachim Arquini will die 52-Jährige die Gastro-Szene der Marktgemeinde beleben.
Denn abgesehen von Döner, Pizza und Semmeln gibt es in Pfaffenhofen kaum gastronomische Auswahl. Ein Gasthof befindet sich im Ortsteil Roth, einige Kilometer vom Ortskern entfernt. „Wir wollen mit niemandem in Konkurrenz treten“, betont Arquini-Backeler. „Aber es soll nicht nur Kebap und Pizza in Pfaffenhofen geben.“ Mit deutscher, gut-bürgerlicher Küche wollen sie sich mit der Römer Taverne von den bisherigen Angeboten abheben. Carpaccio vom Rind, Lammlachsmedaillons, aber auch ein simpler Strammer Max finden sich auf der Menükarte. „Mein Vater war Metzger mit Leib und Seele. Wir wollen die Qualität in diesem Haus weiterführen“, sagt Arquini-Backeler. Daher sollen möglichst Lebensmittel aus der Region auf dem Teller landen: das Fleisch, die Eier, die Kartoffeln, die Kräuter. Für Letztere hat die Familie extra ein Beet angepflanzt.
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