Vom „Shop’le“ zum Shop in 20 Jahren
Seit zwei Jahrzehnten verkaufen Ehrenamtliche im Ulmer Museum Schönes, Lehrreiches und manchmal auch Praktisches. Das Sortiment hat sich seit der Gründung deutlich erweitert.
Der Startschuss fiel im Juni 1994, gleichzeitig mit der Eröffnung einer Oskar-Kokoschka-Ausstellung im Museum. Die Initiative war von der damaligen Museumsleiterin Brigitte Reinhardt gekommen, die damit so etwas wie Pionierarbeit leistete. Denn das „Shop’le“, wie der Laden in den Anfangstagen noch hieß, gehörte zu den ersten Einrichtungen dieser Art in Deutschland. Und von Anfang wurde es in Zusammenarbeit mit den Museumsfreunden betrieben. „Nicht einen Cent haben wir Mitarbeiter in den 20 Jahren verdient“, erinnert sich Anneliese Brösamle, die seit dem ersten Tag zum Team gehört. Sie sei dennoch immer „mit Freude dabeigewesen“; anfangs, als sie nur berufstätig war, nur sonntags, nach ihrer Pensionierung auch unter der Woche. Neben Brösamle sind noch weitere Mitarbeiter von Anfang an dabei, viele sind wie sie Ruheständler, die in dem Shop eine interessante und nützliche Beschäftigung gefunden haben.
Doch in den 20 Jahren hat sich einiges in dem Laden geändert. War das „Shop’le“ der ersten Tage nur ein kleiner Stand, an dem es vor allem Postkarten zu kaufen gab, ist das Sortiment seitdem kontinuierlich gewachsen. Heute gibt es im gut 50 Quadratmeter großen Shop zusätzlich Kunstbücher, Kreativsets für Kinder, Dekoartikel, Schmuckstücke. Und eben Designstücke aus der „Hochschule für Gestaltung“ wie den Hocker oder das Stapelgeschirr von Nick Roericht. „Für solche Dinge kommen die Kunden bewusst zu uns“, sagt Mitarbeiterin Ursula Wegscheider. „Die HfG ist in Ulm mit dem Museum verbunden.“ Gerade jüngere Kunden schätzten zudem das Angebot für Kinder. Laut Wegscheider tragen alle Spiele das „Spiel gut“-Siegel.
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