Vom Weiher zu den Weltmeeren
Gymnasiasten aus Weißenhorn haben ein Gerät entwickelt, das Müll aus dem Wasser fischt. Im Kleinen funktioniert die Technik – für den großen Maßstab ist noch viel Arbeit nötig
In den Weltmeeren häuft sich zunehmend Müll an – das ist gewiss. Doch wie können die Ozeane wieder gereinigt werden? Dafür gibt es bisher noch keine perfekte Lösung. Eine Schülergruppe des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums Weißenhorn (NKG) hat im Rahmen des Projektseminars Physik, gemeinsam mit dem regionalen Unternehmen Peri, eine Maschine entwickelt, die zur Lösung des Problems beitragen soll: Einen Ozeanreiniger. Bei dem Ingenieur-Wettbewerb Vision-Ing21 konnten sie mit ihrer Idee und Umsetzung überzeugen: Die Klasse wurde mit dem ersten Platz und einigen Sonderpreisen belohnt. Gestern haben sie das Gefährt auf dem Gutterweiher in der Fuggerstadt vorgeführt.
Martin Mangold ist Lehrer am NKG und betreut das Projektseminar Physik bereits seit vielen Jahren. Bislang sei die Konstruktion nur ein Prototyp im kleinen Maßstab, sagt der 47-Jährige. Mithilfe von Sonnenenergie und zwei Motoren fahre der Katamaran autonom eine programmierbare Route ab. Durch die Funkverbindung sei diese individuell veränderbar. Somit könnte das Boot gezielt Kurs auf größere Müllansammlungen auf dem Wasser nehmen. Sämtlicher Abfall, der dem Reiniger in die Quere kommt, wird mithilfe eines Förderbands in einen Auffangbehälter transportiert, erklärt der Lehrer das Prinzip. Und es funktioniert – zumindest bislang im Mini-Format.
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