„Von denen wird keiner mehr untergehen“
Die Wasserwacht bringt jungen Flüchtlingen das Schwimmen bei. Warum das wichtig ist
Es gab da diesen Zwischenfall am Ludwigsfelder Baggersee. Um ein Haar wäre vergangenen Sommer ein junger Flüchtling ertrunken, weil er einfach ins Wasser gesprungen war und nicht bedacht hatte, dass er da vielleicht nicht mehr heil rauskommen könnte. Michael Kießling, stellvertretender technische Leiter der Wasserwacht Neu-Ulm, erinnert sich noch gut: „Wir sind zufällig ein bisschen früher gekommen als sonst. Da habe ich aus den Augenwinkeln gesehen, dass einer winkt.“ Das war der zweite Flüchtling, der ebenfalls hineingesprungen war, aber noch den Weg ans rettende Ufer gefunden hatte. Kießling: „Der andere war schon unter Wasser.“ Sie konnten ihn retten.
Viele Flüchtlinge wissen offenbar nicht um die Gefahren des Wassers, vor allem nicht solche aus dem syrischen Binnenland, aus Afghanistan oder Eritrea. Ihnen fehlt schlicht die Erfahrung mit Gewässern, die ebenso tief wie tödlich sein können. Zwar haben die jungen Menschen eine oft monatelange, gefährliche Flucht überstanden, doch dann könnte ihnen ausgerechnet ein so vermeintlich harmloses Freizeitvergnügen wie das Bad im Ludwigsfelder oder Pfuhler See zum Verhängnis werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.