Von der Heimat und ihrem Verlust
Gert Fabritius im Donauschwäbischen Zentralmuseum
Ulm Zwischen der verzweifelten Suche nach Halt, die Wurzeln in der Luft und der Heimat allein in sich selbst bedingt, und der Sehnsucht nach Ankommen bewegt sich das umfangreiche Werk des in Stuttgart-Zuffenhausen lebenden Künstlers Gert Fabritius. Ab heute ist unter dem Titel „Mythos Heimat – Heimat im Mythos“ eine Auswahl von 70 größtenteils neuen Arbeiten im Ulmer Donauschwäbischen Zentralmuseum zu sehen.
Das Wagnis Leben drückt Fabritius in seinen Arbeiten aus: „Der Sprung über den Stein ein vergebliches Hoffen auf die Erfüllbarkeit des Seins“. Fabritius’ Werk ist frei von jeder Heimattümelei: Sein Schaffen begreift er als seine persönliche Heimat, das auch die Vertreibung aus dem Paradies einer utopischen Heimat spiegelt. Fabritius legt keinen Wert auf die geografische Verortung eines Heimatbegriffs; Heimat wird infrage gestellt durch Chiffren aus der antiken Mythologie und der christlichen und jüdischen Symbolik, pendelt zwischen diesen Chiffren, eint sie und treibt sie wieder auseinander.
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