Wahrlich "Der nackte Wahnsinn"
Das Theater Ulm spielt ein irrwitziges Stück von Michael Frayn. Es bietet einen Blick hinter die Kulissen einer Schauspiel-Produktion – auch im wörtlichen Sinn.
Hinter der Bühne ist der Teufel los. Der Regisseur ist ein Schnösel und ein Schürzenjäger. Der Rest der Truppe ist nicht viel besser: Eifersucht, Alkoholismus und Mordlust sind Alltag, und zu allem Überfluss stellen die Schauspieler auch noch die Sinnfrage – bei der Produktion einer derartigen Holzhammer-Klamotte vielleicht die größtmögliche Katastrophe. Die Zuschauer bekommen davon aber nichts mit. Zunächst. Wie es ist, wenn plötzlich das Privatleben eines Theaterensembles das Geschehen vor den Kulissen kapert, davon erzählt „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn, das nun im Theater Ulm Premiere feierte.
Das 1982 in London uraufgeführte Stück ist eine der erfolgreichsten Boulevardkomödien der vergangenen Jahrzehnte – und doch anders als die leidlich unterhaltsame Stangenware, die durch die Stadthallen der Welt tingelt: „Der nackte Wahnsinn“, im Original „Noises Off“, nimmt das Tourneetheater-Business aufs Korn.
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