Wanderer unter Dauerstrom
Tamás Füzesi als gefühlvoller Bartók-Solist
Ulm Als Wanderer über die Romantik hinaus erwies sich James Allen Gähres mit seiner Programmauswahl beim dritten Philharmonischen Konzert im Einsteinsaal. Zwischen der Tragischen Ouvertüre von Brahms und Schuberts letzter Sinfonie beeindruckte Konzertmeister Tamás Füzesi als identitätsstiftender Bartók-Solist im 2. Violinkonzert des ungarischen Volkskunstmeisters.
Bartóks Pendeln zwischen Neoklassizismus und Zwölftonmusik machte dieses dreisätzige Werk zu einem der meist gespielten Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts, das die Ohren zwar nicht gerade umschmeichelt, aber zur Auseinandersetzung zwingt. Gähres setzt im Klangbild abrupter Stimmungsbrüche, die mit romantischem Klangzauber nichts am Hut haben, auf mustergültigen Zusammenhalt, umgibt seinen Solisten mit einem zuckenden Schmelztiegel, in dem es dampft und säuselt.
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