Warum die Mieten weiter in die Höhe schnellen
Die Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft baut, was das Zeug hält und investierte voriges Jahr 31 Millionen Euro. Doch die Rahmenbedingungen bereiten Probleme.
Bezahlbare Wohnungen in Ulm sind knapp. Eine Schlüsselrolle kommt deswegen der Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft (UWS) zu, die durchschnittlich nur 5,43 Euro pro Quadratmeter verlangt und damit nach eigenen Angaben 25 Prozent unter dem Ulmer Mietspiegel liegt. Geschäftsführer Frank Pinsler prognostiziert jedoch einen Anstieg in den kommenden Jahren.
Die Gründe: Die sich ständig verschärfenden politischen Rahmenbedingungen an den Wohnungsneubau bezüglich energetischer Qualität, Ausstattung oder Barrierefreiheit, zunehmende bürokratische Hemmnisse und die zuletzt erheblich gestiegenen Bau- und Planungskosten führen zu einem deutlichen Anstieg der Kosten für Wohnungsneubauten. Diese werden sich zukünftig in der Miethöhe niederschlagen. Dennoch hat die UWS im nun abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Überschuss von 5,6 Millionen Euro erzielt. In Neubau sowie Instandhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes hat die UWS im abgelaufenen Geschäftsjahr 31 Millionen Euro investiert. Bis Ende 2015 wurden 98 Wohnungen fertiggestellt und an die neuen Mieter übergeben. Im Bauvorhaben wohnen am Türmle waren es insgesamt 85 Wohnungen. Zum Ende des Geschäftsjahres waren bei der UWS 115 Neubauwohnungen im Bau, unter anderem das Areal Keplerstraße/Carl-Ebner-Straße („Wohnen im Keplerbogen“) oder das Projekt Otl-Aicher-Allee 1 am Eingang des Neubaugebietes Lettenwald und die letzten Wohnungen am Türmle. Das Projekt ist zwischenzeitlich fertiggestellt und vollständig an die neuen Mieter übergeben.
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