Was deutsche Juden stolz auf ihr Land macht
Beim Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus blicken ein Rabbiner Ahrens und die Landtagspräsidentin auch auf Gegenwart und Zukunft.
Samuel Traub ist 18, ein Teil seiner Familie ist zur Zeit des NS-Regimes deportiert worden. Nicht alle überlebten. An diesem Freitag steht der schlanke junge Mann auf dem Rednerpult des Ulmer Stadthauses, unten sitzen vor allem Schüler und Politiker. „Ich finde es eine wichtige Sache, die wir als Jugendliche sagen müssen: Dass das Judentum nicht gestorben ist.“
Am 27. Januar 1945 hat die Rote Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, im Jahr 1996 hat der damalige Bundespräsident Roman Herzog das Datum zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Ein Gedenktag, den der baden-württembergische Landtag in diesem Jahr um einen Tag nach vorne verlegt hat. Oberbürgermeister Gunter Czisch nennt Ulm einen passenden Ort dafür: „Weil die jüdische Geschichte in Ulm bis 1945 so typisch ist für viele deutsche Städte“ – und weil Ulm ein gutes Beispiel für einen erfolgreichen Neuanfang sei. 2012 ist die neue Synagoge in der Stadt erbaut worden, im vergangenen Dezember wurde dort die dritte Torarolle feierlich eingebracht.
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