Was passierte mit dem Riesen-Wels?
Plus Nach dem spektakulären Fang eines Riesen-Wels in einem Baggersee bei Elchingen ist unklar, ob das Tier wieder im See gelandet ist. Das wäre eine Straftat.
Nachdem ein Angler vor Kurzem einen 2,53 Meter langen Wels aus einem Baggersee bei der Autobahn bei Elchingen gezogen hat, bleibt die Frage offen, ob das Tier wieder zurück in den See geworfen wurde. Der Angler wollte unserer Redaktion kein Interview zum spektakulären Fang geben. Klar ist indes aber: Sollte der Wels wieder im Baggersee gelandet sein, wäre das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz – und das kann durchaus teuer werden, wenn es einem nachgewiesen werden kann. „Das kann durchaus 5000 Euro kosten“, sagt Roland Paravicini von der Fischereifachberatung im Bezirk Schwaben und verweist auf jüngere Gerichtsurteile.
Gefangener Wels aus Baggersee bei Elchingen war 2,53 Meter lang
Grundsätzlich, so Paravicini, darf kein Fisch, der gesetzlich überhaupt entnommen werden darf, wieder in das Gewässer zurückgesetzt werden. Durch den Fang an sich habe der Fisch schon ziemlich viel Stress – vor allem dann, wenn es länger dauert, ihn überhaupt aus dem Wasser zu ziehen, er anschließend an Land gebracht und dann noch ein Foto mit ihm geschossen wird. „Wenn er dann wieder zurückgesetzt wird, besteht kein vernünftiger Grund zum Angeln“, sagt Paravincini und verweist auf das Tierschutzgesetz.
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