Weißenhorn muss tief in den Sparstrumpf greifen
Die Gewerbesteuer-Einnahmen sinken um 8,4 Millionen Euro. Die Stadt stellt einen Nachtragshaushalt auf, um diesen Einbruch auszugleichen.
Ein millionenschwerer Ausfall bei der Gewerbesteuer und Änderungen im Stellenplan der Verwaltung haben dem Weißenhorner Kämmerer Michael Konrad in diesem Jahr zusätzliche Arbeit beschert. Die Stadt hat nämlich einen Nachtragshaushalt aufstellen müssen, um den genannten Ereignissen Rechnung zu tragen. Einstimmig hat der Stadtrat am Montagabend das neue Zahlenwerk beschlossen.
Zum Stellenplan gab es im Gremium offensichtlich noch großen Gesprächsbedarf. Fast eine dreiviertel Stunde lang diskutierte der Stadtrat hinter verschlossenen Türen. Erst danach konnte der öffentliche Teil der Sitzung fortgesetzt werden. Wie Bürgermeister Wolfgang Fendt dort berichtete, habe ein Ausfall bei der Gewerbesteuer in Höhe von 8,4 Millionen Euro die Stadt hart getroffen. Die Kommune musste 6,6 Millionen Euro Gewerbesteuer zurückzahlen (wir berichteten). Zudem werden dieses Jahr weniger Gewerbesteuern in die Kasse fließen als ursprünglich kalkuliert. Die Einnahmen in diesem Bereich waren zuvor mit 12,5 Millionen Euro angesetzt. Hinzu kommt, dass die Stadt knapp 1,3 Millionen Euro mehr für den Kauf von Grundstücken ausgibt als geplant. Bei der Kreisumlage, einem der größten Posten auf der Ausgabenseite, ändert sich hingegen nichts: Sie bleibt 2018 bei üppigen 10,9 Millionen.
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